Keno Verseck

Keno Verseck, geboren 1967 in Rostock, 1984 aus der DDR in die BRD ausgereist, interessierte sich schon als Jugendlicher für osteuropäische Länder und lernte sie auf Reisen kennen. Von 1991 bis 2000 lebte er in Ungarn und Rumänien und berichtete als Korrespondent für deutschsprachige Medien aus der Region. Seit 2000 lebt er in Berlin, reist aber häufig in mittel- und südosteuropäische Länder und arbeitet unter anderem auch für den deutschsprachigen Rundfunk.  

Vom Radio zum Verlautbarungsorgan

Die bewegte und traurige Geschichte von Magyar Rádió

Der staatliche ungarische Radiosender – auf ungarisch: Magyar Rádió – spielte während seiner über 90jährigen Existenz in wichtigen Augenblicken und Prozessen der ungarischen Geschichte desöfteren eine Schlüsselrolle. Auch journalistisch hatte er lange Zeit einiges zu bieten. Seit dem Machtantritt von Viktor Orbán ist er zum bloßen Verlautbarungsorgan verkommen. Weiterlesen...

Viktor Orbán am Freitag morgen

Die getarnte Radioansprache

Jeden Freitag morgen gibt es einen wöchentlichen Sendetiefpunkt mit hohem Nachrichtenwert im staatlichen ungarischen Rundfunk. Dann sitzt Ungarns Regierungschef Viktor Orbán im Studio. Und spricht. Weiterlesen...

Finanziell austrocknen, juristisch zermürben: Der Fall „Klubrádió“

Wie die Orbán-Regierung den wichtigsten unabhängigen Radiosender in die Knie zwang

Die Orbán-Regierung hat die Pressefreiheit in Ungarn nicht eingeschränkt oder abgeschafft. Das muss sie auch nicht. Sie hat andere Methoden entwickelt, um unabhängige Medien die Existenz zu erschweren. Weiterlesen...