Mehr noch, wie es sicher nicht geht. Wenn sich die Versuche in der Fusion zweier Konzepte erschöpfen, die sich ihrer Nachteile nicht entledigen, wird das aber nicht viel bringen. Öffentlich-rechtliche Interaktivität sieht Hörer vielleicht auch als Nutzer, in der Regel jedoch nicht als Partner, als Produzenten. Und Apps als programmierte Konzepte einer Geschlossenheit, die ihre Warenfom garantiert, können in der Regel das Risiko der Veränderung oder Fluidität nicht eingehen. Das wird sich ändern. Nutzer werden ihre Apps so umformen, wie sie es gerade brauchen, und das Radio wird wieder (wie vor hundert Jahren schon mal) von den Hörern gemacht. Und dann kommt auch noch der Tag, an dem die Rundfunkanstalten ihre Archive öffnen. Zumindest das, was dann noch übrig ist.
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