Justice for Gay Managers!
Feature von Berentzen
Dauer: 4:58 Minuten
Audio-Nr: #1203
Inhalt: "Schon allein wegen des Fachkräftemangels können es sich deutsche Unternehmen nicht leisten, auf gut qualifizierte Kräfte zu verzichten – erst recht nicht aufgrund ihrer sexuellen Identität. Da wo Vielfalt zugelassen und gefördert wird, wächst die Wirtschaft, steigt die Zahl der Innovationen und werden Unternehmen und Regionen attraktiver am Talentmarkt." Thomas Sattelberger. In einem Grußwort an die erste „Karrieremesse“ von Schwulen und Lesben im März dieses Jahres. Der amtierende Personalvorstand der „Deutschen Telekom“ weist mit solch hehren Sätzen zwar die korrekte Perspektive, doch ist die Realität außerhalb der Zentralen einiger „Global Players“ oft eine andere – „Diversity Statements“, also das programmatische Bekenntnis von Unternehmen zu Antidiskrimierung und sozialer „Vielfalt“, wie man sie bei US-Firmen oft genug findet, sind in Deutschland Mangelware. Gleichberechtigung für schwule Manager bleibt noch viel zu oft außen vor.
Schlagworte: Managers,Diskriminierung,Diversity
Skript: CollageGesendet in SWR2: 07.07.2010
Upload Datum: 26.06.2010
Verknüpft mit folgenden Audios
ICE-Fahrt (innen)
#1205 / O-Ton / ohne Geodaten / Berentzen
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Dokublog Autor Berentzen
Zum Autor: Detlef Berentzen wurde 1952 im Schatten einer „sentimentalen Eiche“ (H. Heine) geboren, besuchte im westfälischen Bielefeld die obligatorische Volksschule und das berühmt-berüchtigte (Rats-)Gymnasium. Seit 1971 lebt er, nach kaufmännischer Lehre (Oetker) und ersten Schreibversuchen, dauerhaft in Berlin. Dort studierte er Ökonomie und Philosophie,verfasste Kolumnen für Szenezeitschriften, arbeitete in Kinderläden und Kollektiven. Ab 1981 schrieb er für die „taz“, deren Redaktion und Geschäftsführung er angehörte. Berentzen war Gründer der Zeitschrift für Kindheit „enfant t.“, die er fünf Jahre lang redaktionell betreute.Seit 1987 als freier Journalist und Autor tätig, hat er seitdem für alle wichtigen Rundfunk- und Fernsehanstalten Features und Dokumentationen zu Politik, Kultur und Literatur realisiert. Seine Texte liegen in Zeitungen, Zeitschriften und Büchern vor. Berentzen bloggt auf taz.de als Dr. Feelgood.
Website: http://www.dberentzen.de