Bei geschlossener Tür

Feature von Krausedoku

Dauer: 7:41 Minuten

Audio-Nr: #1297

Inhalt: Bruno Schleinstein alias Bruno S.- „Bei geschlossener Tür“ geboren am 2. Juni 1932 in Berlin , gestorben am 10 August 2010 in Berlin. Freunde und Bewunderer kennen den Künstler und Schauspieler unter dem Kürzel „Bruno S.“. In den 70er Jahren inspirierte er zwei preisgekrönte Leinwanderfolge des Regisseurs Werner Herzog. Er prägte den Charakter des „Kaspar Hauser“ (Werner Herzog, „Stroszek“, 1976). Als letzter Hinterhofmusikant im traditionellen Sinn übt er die Kunst des Moritatenvortrags, immer gespickt mit persönlichen Bemerkungen, noch bis zuletzt aus. Mit seinen Zeichnungen und Gemälden hat er sich weltweit als „Art Brut“-Künstler einen Namen gemacht. Das Kurzfeature gibt einige sehr persönliche Eindrücke des Freundes und Zeitgenossen Bruno S. wieder. Neben Musikstücken, die 2000 im kleinen Kreis mit Bruno S. aufgezeichnet wurden und bisher unveröffentlicht sind, sprechen Jürgen Borchers und Gogo Gottensträter. Die eingesprochenen Texte stammen aus einem 2002 verfassten Essay von Klaus Theuerkauf, Wegbegleiter, Freund und Vertrauensmann von Bruno S. Zu hören ist das Oberkreuzberger Nasenflötenorchester, zum einem mit der gesungenen Version von „Die Gedanken sind frei“, aufgenommen bei der Trauerfeier für Bruno S. sowie mit Schostakowitsch´ „Vals Nr.2“ als Nasenflötenversion (Bratsche Lukas Pfeiffer) ebenda.

Schlagworte: Bruno,Schleinstein,Oberkreuzberger,Nasenflötenorchester,Stroszek,Tote,Helden,Beerdigung

Upload Datum: 29.10.2010

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Dokublog Autor Krausedoku

Zum Autor: Annett Krause. Jahrgang 74. Geboren in Bad Frankenhausen (Thüringen). Im Schatten des weltgrößten Rundgemäldes (Werner Tübke: Frühbürgerliche Revolution) aufgewachsen. Studium der Kunstgeschichte/Mittelalterlichen und Neuen Geschichte in Jena. Lebt und arbeitet seit sechs Jahren in Berlin. Zur Zeit: nachts Fernstudium an der Freien Journalistenschule Berlin und tagsüber Verkäuferin in einem Kreuzberger Feinkostladen. Beständig auf Tuchfühlung mit aktuellen Themen des öffentlichen Raumes, interessiere ich mich besonders für Biografien und ihre Hintergründe. Musik ist ein unverzichtbarer Teil meines Lebens. Aktuell arbeite ich zusammen mit Matthias Hilke in einem Musikprojekt (marmite & the one man orchestra). Matthias Hilke. Jahrgang 73. Geboren in Moringen (Niedersachsen). Studium DaF/DaZ und Politik in Bremen. Lebt und arbeitet seit fünf Jahren in Berlin. Zur Zeit: Fernstudium der Digitalen Audioproduktion.

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