Das Scheißleben ... von Andreas Altmann

Oliver Kluck über das Hörspiel

Andreas Altmann wird 1949 als Sohn eines Devotionalienhändlers im erzkatholischen Wallfahrtsort Altötting geboren. Als die Mutter erkennt, dass ihr drittes Kind wieder ein Junge ist, will sie es mit dem Kopfkissen ersticken. Die Hebamme rettet das Neugeborene. Für Andreas beginnt eine jahrzehntelange Tortur, gequält und misshandelt von dem durch Nationalsozialismus und Krieg verwüsteten Vater, im Stich gelassen von der mutlosen Mutter und malträtiert von bigotten Pfarrern und Lehrern. Bis er endlich aufbegehrt und sein Elternhaus für immer verlässt. Nach einer Ausbildung und mehreren Engagements als Schauspieler lebte er in einem indischen Ashram und einem Zen-Kloster in Kyoto. Lange Reisen führten ihn durch Afrika, Asien und Südamerika. Er veröffentlichte Reportagen in Magazinen wie "Geo", "Stern" und "Merian". Oliver Kluck, geboren 1980 in Bergen auf Rügen, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 2009 Förderpreis für Junge Dramatik des Berliner Theatertreffens, 2010 Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker, 2011 Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft in der Sparte Dramatik.

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