Thomas Weibel

Der Schweizer Thomas Weibel ist freier Journalist, Blogger, Multimediaproduzent und Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur. Nach einem Germanistik-­ und Anglistikstudium an der Universität Bern und journalistischen Lehr-­ und Wanderjahren bei verschiedenen Schweizer Tageszeitungen war er 13 Jahre lang Mitglied der Programmleitung Radio SRF 2 Kultur. Thomas Weibel lehrt multimediales Erzählen und konvergente Medienproduktion an der Hochschule Chur und an der Berner Fachhochschule. Seine Freizeit verbringt er vor Bildschirmen, hinter Büchern, auf Motorrädern und, als Jazz- und Bluesbassist, auf Konzertbühnen.

Das Quäken der neuen Zeit

27.11.2015

Bei allen Medienrevolutionen der vergangenen Jahrzehnte: Ohrhörer und Computerlautsprecher haben aus Medien Klangpfusch und aus uns Hörkrüppel gemacht. Der schönen neuen Medienwelt den Klang zurückzugeben, den sie verdient hat: Auf uns Radiomenschen wartet eine Menge Arbeit.

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Früher war alles nicht besser

17.11.2015

Die Zeitung macht dem Buch den Garaus, hiess es vor 200 Jahren. Später dann: Das Radio zerstört die Zeitung. Video killed the Radio Star. Und das Web macht sie gleich alle zusammen kaputt. Alles Quatsch. Nichts davon ist je eingetroffen.

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Radio ist ein Toaster

12.11.2015

Radio is just a toaster, las ich jüngst in einem amerikanischen Blog. Ein Gerät, das man austauschen, entsorgen, vergessen kann. Bloss: Kein Mensch will einen Toaster. Er will Toast. Und der Toast des Radios ist der Klang der Welt.

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Grosse Vergangenheit, grosse Zukunft

05.11.2015

Ohrstöpsel, Kopfhörer, Lautsprecher allüberall: Fürs Radio ist das Paradies angebrochen, möchte man meinen. Allein, es ist nicht so. Gehört wird vor allem Musik. Gute Hörstücke zu senden reicht da nicht mehr - neue Wege und neue Formen müssen her.

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Grenzen sprengen

03.11.2015

Das Radiofeature ist bezwingend, gelegentlich gar explosiv. Und wenn uns dann die Druckwelle umhaut, dann wissen wir wieder, was Radio kann. Eine Hommage.

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Kino im Kopf

31.10.2015

Radio ist Kino im Kopf: Diesen Satz hören Rundfunknovizen gleich am allerersten Tag. Wie platt, dachte ich. Doch wie wahr der Satz ist, habe ich mit eigenen Ohren gesehen.

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